Interviews

Wolf Lotter lebt als Autor, Journalist und Speaker in der Nähe von Stuttgart. Er beschreibt als Publizist seit den 80er Jahren das Thema Transformation von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. 1999 war er Gründungsmitglied des Wirtschaftsmagazins brand eins, für das er seither die Leitessays (Einleitungen) schreibt.

Dabei beschäftigt er sich mit dem kulturellen, sozialen und persönlichen Wandel der Menschen in der Organisation des 21. Jahrhunderts. Sein neues Buch „Innovation. Streitschrift für barrierefreies Denken“ ist bei der Edition Körber erschienen.

Kontakt: wolflotter.de

Interview

Welche Werte haben für Sie besondere Bedeutung und warum?

Für mich steht der Mut an erster Stelle. Damit meine ich den Mut, sich im Sinne des deutschen Philosophen Immanuel Kant (1724 bis 1804) des eigenen Verstandes zu bedienen, Selbstbestimmung zu erlangen und eigene Entscheidungen zu treffen. Damit einher geht die Aufforderung: Lass dich nicht von anderen denken.

Das alles sind große Aufgaben für Menschen, die in einer Gesellschaft groß geworden sind, die dem Menschen vermittelt, dass er immer von anderen abhängig sein muss. Der Mut zur Selbständigkeit, zum „Nicht Mitmachen“ und Querdenken hat seinen Preis. Dieser Kraftakt ist aber elementar, weil er uns erst die Freiheit bringt, aus der heraus sich alles andere entwickeln kann. Ohne Freiheit bleiben alle Werte leere Begriffe und Lippenbekenntnisse.

Für mich ist Freiheit ein Fundament der Aufklärung, des westlichen Denkens, das sich frei gemacht hat von Ideologien. Allerdings muss sie täglich neu errungen werden. Derzeit bleiben wir hinter unseren Möglichkeiten weit zurück. Es ist herausfordernd, selbständig zu denken, weil dies ein Prozess ist, der nie zu einem Ende kommt und uns immer wieder mit neuen Aufgaben konfrontiert.

Unsere Zeit ist von technischem Fortschritt, zunehmender Automatisierung und Wohlstand geprägt. Wir freuen uns über eine lange Lebenserwartung und die Errungenschaften des Sozialstaates. Doch gerade vor diesem Hintergrund dürfen wir nicht „müde“ werden und uns behaglich zurücklehnen. Unsere Gesellschaft sollte sich zudem dringend mit der Frage beschäftigen, wem sie dient. Sie dient nicht mehr der Masse, sie dient dem Einzelnen. Das bedeutet aber auch mehr Verantwortung. Wir können alle Annehmlichkeiten unseres Lebens nur dann sinnvoll nutzen, wenn wir uns der Individualisierung nicht verwehren – also keine Angst vor uns selbst haben.

 

Mit welchen Werten kann ein Unternehmen langfristig erfolgreich am Markt agieren? Bringt Wertschätzung auch Wertschöpfung?

Mut und Selbstbestimmung sind auch hier an erster Stelle zu nennen, denn sie machen den langfristigen Erfolg eines Unternehmens überhaupt erst möglich. Wer gelernt hat, eigene Entscheidungen zu treffen, schätzt auch die Entscheidungen anderer und kann zuhören. Man geht also in eine andere Form von Dialog und Verständnis. Die für unsere Kultur so typische Trennung von Wir und Ich ist im Grunde falsch. Denn nur ein starkes Ich kann auch ein starkes Wir generieren. Und Markt ist ja nichts anderes als Gemeinschaft, also Gesellschaft, Austausch und Kommunikation. Es geht also um ein Sowohl-Als-Auch statt des bisherigen Entweder-Oder.

Saturierte Märkte brauchen keine Null-Acht-Fünfzehn Lösungen. Die Akteure merken schnell, wer ihnen wirklich Wertschätzung entgegenbringt und wer eigene, unverwechselbare Konzepte anbietet. Ich glaube nicht, dass es darum geht, opportunistisch zu sein und immer allen nach dem Mund zu reden. Im Gegenteil. Wenn ich deutlich machen kann, wer ich bin und wofür ich stehe, können sich andere viel besser für mich entscheiden, oder eben auch nein zu meinem Angebot sagen.

Innerhalb eines Unternehmens ist es wichtig, auf die Vielfalt der Mitarbeiter und ihre ganz persönlichen Talente einzugehen. Wir brauchen Originalität, um uns abzuheben. Wertschätzung für das Unverwechselbare schafft in unseren von Überfluss geprägten Märkten einen klaren Wettbewerbsvorteil. Das ist in der Praxis ein schwieriger Prozess, weil Interessen abgewogen werden müssen. Aber wenn Entscheidungen nachvollziehbar sind, man also erkennen lässt, warum man sich für die eine oder die andere Vorgehensweise entscheidet, hilft das allen Beteiligten. Auf die jeweilige Situation angemessen zu reagieren und die entsprechenden Talente zum Einsatz zu bringen, das ist die Kunst. Dafür müssen sich die Beteiligten aber auch zurücknehmen können und sich nicht immer als Mittelpunkt des Geschehens betrachten.  Das fällt nicht immer leicht.

 

Die Digitalisierung schreitet voran. Brauchen wir neue Werte in unserer neuen digitalen Welt, die gerade mit einer unglaublichen Schnelligkeit unser aller Leben verändert?

Ich denke, dass es nicht um neue Werte geht, sondern dass wir unsere traditionellen Werte nur übertragen müssen. Wir brauchen aber ein neues Verhältnis dazu. Wir moralisieren sehr stark, wo es um nüchterne Ethik gehen sollte. Es gibt eine Politik der Gefühle, wo eine zurückgenommene Betrachtungsweise richtig wäre, gerade in Zeiten massiver Veränderungen. Alte Muster gibt es, ja, und die sind gefährlich.

Das heißt aber gleichsam nicht, dass man das Kind mit dem Bade ausschütten sollte. Die „Digitalisierung“ selbst wird wenig nüchtern und vorwiegend als Schlagwort betrieben. Dabei ist sie nur ein weiterer Abschnitt der Automatisierung. Wir bringen, wie es der Schweizer Historiker David Gugerli so wunderbar formuliert hat, die „Welt in den Computer“. Damit sind die aber die Regel „der Welt“, also die der Menschen, nicht außer Kraft gesetzt. Man darf keinen Popanz aufbauen: Eine Maschine ist eine Maschine.

Ich glaube eher an Entwicklungen als an Revolutionen. Revolutionen vernichten etwas und versprechen dafür was Neues, nur passiert das recht selten. Die Digitalisierung verändert etwas, aber in einem normativen Rahmen, den wir bereits kennen. Menschen haben bestimmte Bedürfnisse und die werden auch im Zuge der Digitalisierung weiter nachgefragt.

Was sich merklich verändert, ist der Wohlstand. Wenn wir über Digitalisierung sprechen, meinen wir ja letztlich Automatisierung, und die hat in den vergangenen Jahrzehnten zu mehr Wohlstand und Freizeit geführt. Gleichzeitig hat die Automatisierung uns aber auch der Verantwortung für uns selbst beraubt. Das ist nun der schwierige Balanceakt. Wir haben so viele Möglichkeiten wie noch nie, etwas aus uns und unserer Welt zu machen, haben aber zugleich verlernt, neugierig zu sein und uns zu engagieren. Die Frage ist also, wie bleibt man in Zeiten, in denen man satt und zufrieden ist, hungrig?

Zudem ist es wichtig, dass wir noch einmal über den Begriff der Gleichheit reden. Bei uns bedeutet Gleichheit oft Gleichmacherei. Aber das ist damit nicht gemeint. Wir müssen dem Menschen an sich gerecht werden und dabei können uns Automationsprozesse helfen. Sie helfen uns, unser Leben nicht mehr mir Routinearbeiten zu verplempern. Der Preis dafür ist, dass wir uns selbst erkennen, uns also mit uns beschäftigen müssen. Geschieht das nicht, läuft man Gefahr, den totalen „Nehmens-Staat“ zu erreichten, was nur im Totalitarismus vorstellbar ist. Schon jetzt gibt es solche Ansätze, bei denen Staaten mit Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und durch das Ausbeuten von Ressourcen, eine „gemütliche“ Versorgungssituation schaffen. Totalitarismus kommt also heute in einem anderen Gewand daher als im 20. Jahrhundert. Aber, und das sollten wir uns immer vor Augen halten, es bleibt Totalitarismus mit allen Gefahren, die damit einhergehen.

Ein weiterer Aspekt, der im Zusammenhang mit der Digitalisierung oft genannt wird, ist die vermeintlich zunehmende Schnelligkeit. Aus meiner Sicht wird Schnelligkeit oft mit Komplexität verwechselt. Was uns als schnell erscheint, ist oft nur der Blick auf eine Vielfalt. Diese ist nun in einer Form sichtbar und erfahrbar, wie es sie in der Vergangenheit nicht gab. Wir sehen auf einmal mehr. Ich vergleich das gerne mit dem Blick aus einem Schnellzug. Wenn wir versuchen, bei hoher Geschwindigkeit etwas zu erkennen, das in kurzer Distanz zu uns liegt, rauscht es an uns vorbei, und wir können es nicht im Detail wahrnehmen. Besser ist es, wenn ich vorne oder am besten hinten hinausschaue. Dann kann ich alles im Detail erkennen. Anders gesagt: Zukunft braucht Herkunft.

Wir kommen aus einer Welt der Knappheit und haben nun die Aufgabe, uns eine Welt der Vielfalt zu erschließen. Die Versuchung liegt nahe, es sich leicht zu machen, den bereits ausgetretenen Weg zu gehen, obwohl sich so viele neue Möglichkeiten eröffnen. Doch es bedeutet Arbeit, aus der Vielfalt heraus den eigenen Weg zu finden. Das ist eine intellektuelle Aufgabe, die man nicht bewältigen kann, wenn man nur gelernt hat, möglichst viel Wissen in sich hineinzustopfen und zu funktionieren.

 

Werteerziehung gehört zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Mit welchen Wertvorstellungen gehen junge Menschen heute ins Leben und sind diese Wertvorstellungen zukunftsfähig?

Bildung ist eine zentrale Zukunftsaufgabe. Die Verantwortlichen haben sehr fahrlässig ein Bildungssystem aufgegeben, das man als humanistische Bildung bezeichnet. Die Schule ist nicht dazu da, Fachwissen zur Verfügung zu stellen. Gute Schulbildung basierte im humboldtschen Sinne darauf, die Grundwerkzeuge zur Verfügung zu stellen, um sich die Welt selbst zu erschließen und auf die einzelnen Talente einzugehen. Das ist aufwändig, weil es eben kein Routineprozess ist.  Doch wenn wir die Jugend nicht entsprechend fördern, sehen wir die dramatischen Folgen bereits jetzt an allen Ecken und Enden.

Selbst bei jungen Menschen, die an der Universität waren, kann man heute nicht mehr davon ausgehen, dass sie über eine grundlegende Allgemeinbildung verfügen, so dass es an einer gemeinsamen Basis fehlt und Gemeinsamkeiten nur schwer zu finden sind. Jeder sieht etwas anderes, aber nicht mehr das Gemeinsame.

Zudem gilt auch hier wieder: lehrt die Kinder Selbständigkeit. Werteerziehung heißt letztlich, die eigene Position und die der anderen klar zu machen und aus der Unterschiedlichkeit positive Impulse zu ziehen. Dabei sollte die Frage im Mittelpunkt stehen, wo der Unterscheid zu dem ist, was ich kann und zu dem, was andere können und wie wir das sinnvoll zusammenbringen können.

Dem liegt eine andere Vorstellung von Werten zugrunde, die nicht mehr normiert ist, wie die abendländisch-christlichen oder auch islamischen Werte.  Was wir brauchen, ist die Position eines freien Menschen im Sinne der Aufklärung, der selbst in der Lage ist, sein Leben sinnvoll und sozialverträglich auszurichten.

Ich habe in Österreich die Ministerialdirektorin Katharina Kiss kennengelernt, die sich bemüht, das Prinzip „Selbständigkeit“ an Schulen zu verankern. Nicht als „Schulfach“, sondern als permanente Aufforderung, Aufgaben selbständig zu lösen. Das ist nicht bei allen Lehrern und Eltern beliebt, weil Selbständigkeit auch Differenz erzeugen kann, und die macht Arbeit und erzeugt Widersprüche, denn oft gibt es ganz individuelle Lösungsansätze Aber genaue diese Selbstentwicklungs-Erziehung brauchen wir. Man kann nicht Menschen zum Mitlaufen und Mitmachen erziehen und sie dafür belohnen – und sich dann wundern, wenn sie keine Lösungen für neue Probleme finden.

Wir haben heute über alle Schichten hinweg einen ungehemmten Zugang zu Wissen und Bildung, aber dieser wird nicht genutzt, weil die Metaebene der Kultur das nicht zulässt. Wir sagen: Konsumiere, aber entwickle dich nicht. So kann es nicht funktionieren.

Auch die Vermittlung eines rigiden Wertekanons, wie dies in der Vergangenheit geschehen ist, halte ich nicht für sinnvoll. Hier halten sich die Menschen oft nur an Klischees und machen im Geheimen doch so weiter wie bisher. Das führt zu einer neuen Form der Heuchelei, denn zum Guten bekennt man sich schnell. Das Gute auch zu tun, ist etwas anders. Werte bedeuten einen Zusammenhang zwischen dem, was man ethisch für richtig hält und dem eigenen Leben. Wortspenden bringen uns nicht weiter.

Ein Beispiel hierfür ist der Begriff „Innovation“. Ich  habe mich damit in meinem neuen Buch (Innovation. Streitschrift für barrierefreies Denken) befasst. Was mir aufgefallen ist, war erst mal, wie die inflationäre Verwendung des Begriffs zu seiner Entwertung geführt hat. Im Grunde bedeutet der Begriff „Innovation“ heute gar nichts mehr, weil sich alle dazu bekennen, ähnlich wie bei den Begriffen „Nachhaltigkeit“ und „Digitalisierung“.

Was wir sagen, müssen wir auch sichtbar werden lassen, konkret machen. Sonst hat es keine Wirkung. Das ist eine wichtige Lektion. Und das geht nur, wenn man es an sich selbst misst und damit arbeitet und experimentiert.

 

Korruption, Ränkeschmiede, Vetternwirtschaft: ein Blick auf die globalisierte Welt stärkt nicht gerade das Vertrauen in funktionierende Wertesysteme. Wie können wir in unserer alles andere als perfekten Welt Werte erfolgreich leben?

Wir können nur unser eigenes Umfeld so gestalten, dass Taten nachvollziehbar werden. Korruption und Vetternwirtschaft sind letztlich auch das Produkt einer unzureichenden Gesetzgebung, nicht nur in regulativer, sondern vor allem auch in moralisch-ethischer Hinsicht. Die Grundlage des Problems ist eine falsche Vorstellung vom Menschen, die davon ausgeht, dass er keine Interessen hätte. Hier sollten wir ansetzen, um die richtigen Weichen zu stellen. Und ganz banal: Fast immer fehlt in Systemen mit hoher Korruption der Wettbewerb. Mit zu den korruptesten Ländern zählen immer noch die staatlichen Planwirtschaften.

Vetternwirtschaft heißt ja nichts anderes als Erfolg ohne Leistung. Wir können hier gegensteuern, in dem wir die selbständige Leistung höher bewerten als die unselbständige. Dadurch würde schon eine Verschiebung stattfinden.

Zudem müssen wir den Menschen und seine Natur richtig einschätzen. Wir alle sind nicht nach künstlichen Kriterien gut, wie das Ideologien und Religionen immer behauptet haben. Sondern Menschen sind Wesen, die nach dem Motto „interests don`t lie“ handeln. Wenn ich weiß, dass es Möglichkeiten gibt, mich korrupt zu verhalten, werde ich es irgendwann machen. Verbieten hilft da wenig. Es müsste eher den offenen Umgang mit diesen Möglichkeiten geben. Eine lebendige Marktwirtschaft hilft da wohl am besten.

Der zweite Punkt ist, wir sollten Menschen – auch materiell – belohnen, wenn sie sich richtig verhalten. Da könnte zum einen das Steuersystem einiges dazu tun. Auf der immateriellen Ebene sollten wir aufhören, die rücksichtslosen Ellenbogen-Menschen als besonders durchsetzungsstark zu bewundern. Dann wäre schon viel getan. Doch das bedeutet Bohren in harten Brettern. Bisher war es in der Menschheitsgeschichte so, dass die durchsetzungsstarken und rücksichtslosen Menschen zu Anführern gemacht wurden. Auch hier müssen neue Impulse gesetzt werden. Ich denke aber, dass wir in dieser Frage auf einem guten Wege sind.

Wichtig ist, dass wir uns selbst bewegen und nicht nur auf andere zeigen, um von unseren eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken. Wenn wir uns verändern, verändert sich die Umwelt, wobei wir wieder bei dem Thema Selbstwert wären. Ich glaube, dass Selbstkritik und Selbstzweifel sehr wichtige Bestandteile eines gewachsenen Charakters sind. Es ist einfach wichtig, sein eigenes Handeln auch immer wieder auf den Prüfstand zu stellen. Nur dann kann wirkliche Entwicklung stattfinden.

 

Welche Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, hat für Sie wirklich Vorbildfunktion und wenn ja, warum?

Ich habe lange über diese Frage nachgedacht, weil eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens immer nur temporär, also in einzelnen Situationen, vorbildhaft ist. Ein Vorbild muss deshalb nicht jemand sein, dem wir in allem nacheifern, aber von dem wir lernen können, wie wechselhaft das Leben ist – und was man aus Überraschungen alles machen kann.

Nennen möchte ich in diesem Zusammenhang den englischen Politiker Sir Winston Churchill (1874 bis 1965). Es ist ihm in der Funktion des Premierministers gelungen, seine Außenwahrnehmung komplett zu verändern und dadurch das Verhalten eines ganzen Landes neu zu positionieren. Ich schätze ihn zudem als liberalen Denker, ungeachtet seiner sonstigen und ja durchaus wechselhaften politischen Präferenzen. Das ist kein Makel für mich. Menschen ändern sich, sie entwickeln sich. Churchill hat es zu Beginn des Zweiten Weltkriegs geschafft, durch die Kraft des Geistes einer gewaltigen Übermacht zu trotzen und Menschen zu motivieren, die eigentlich schon resigniert hatten. Das halte ich für absolut vorbildhaft. Churchill hat uns gezeigt, dass Niederlage und Sieg ganz nah beieinander liegen, und dass das Wechselhafte unser Leben bestimmt.

 

Foto © Wolfgang Schmidt.
Die Fotorechte liegen bei Wolf Lotter.

 

Dieses Interview führte die Journalistin Christiane Harriehausen.